

Die Legalisierung von Cannabis schadet unserer Gesellschaft
Als Arzt kann man die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland nicht befürworten. “Primum nihil nocere“ – „Zuerst einmal nicht schaden“ ist der Grundsatz der Medizin und sollte der Grundsatz der Politik sein. Regelmäßiger Cannabiskonsums kann insbesondere bei Jugendlichen schwerwiegende Folgen haben, da die Entwicklungsprozesse des Gehirns bis zum 25. Lebensjahr noch nicht vollendet sind und der Konsum von Cannabis diese Entwicklung negativ beeinflussen kann. Der Jugendschutz wird durch die Legalisierung nicht gestärkt, sondern der Schwarzmarkt wird sich verstärkt auf minderjährige Konsumenten ausrichten.
Besonders besorgniserregend ist die Auswirkung auf die Verkehrssicherheit. Der Konsum von Cannabis kann die Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigen und anders als bei Alkohol gibt es keine klaren Richtlinien und Wissen, wann jemand nach dem Konsum wieder sicher am Straßenverkehr teilnehmen kann. Studien aus den USA deuten darauf hin, dass die Unfallwahrscheinlichkeit durch die Legalisierung steigt.
Durch die Legalisierung wird die Kriminalität nicht bekämpft und auch der Schwarzmarkt nicht eingedämmt. Eher im Gegenteil, die Kriminellen wird durch die Pläne der Ampel-Regierung der Verkauf von Cannabis sogar erleichtert. Künftig soll der Besitz von 25 Gramm Cannabis im öffentlichen Raum erlaubt sein. Das macht es unmöglich für die Polizei, Konsumenten von Dealern zu unterscheiden. Zusätzlich fehlt es an Personal zur Durchsetzung und Überwachung der neuen Regeln, was eine zusätzliche Belastung für die Sicherheitsbehörden darstellt.
Insgesamt gibt es zahlreiche Gründe, die gegen die Cannabis-Legalisierung der Ampel sprechen und eine breite Palette von Akteuren, darunter auch Mitglieder der Regierung, Gewerkschaften und Fachverbänden, äußern ihre Bedenken. Die Legalisierung von Cannabis schadet unserer Gesellschaft und trotzdem hält die Bundesregierung an ihrem Vorhaben fest.
Danke, das ist auch interessant. Ich denke bei ihm können wir uns darauf verlassen, dass er uns in Kürze in irgendwelchen Talkshows mehr erzählt.